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    • Fire protection curtains

      Fire protection curtains

      Fire protection curtains are seal openings in walls and ceilings in case of fire. The constructional set-up (rolling- or folding technology) and the use of different fabrics offer a wide application spectrum as well as different protection targets or classifications and time classes. Casings and side guides of those flexible applicable systems are integrated almost invisibly in the building and provide much scope for design of sophisticated architecture for opened designs.

    • Conveyor system closures

      Conveyor system closures

      Manifold production - and logisitc processes require different construction types of conveying systems. If the haulage drifts are passing through fire-retarding resp. fire-resisting walls or ceilings, the necessary openings must be provided with fire protection closures to avoid the expansion of the fire by conveyor technique or by conveyed material. In case of fire the conveyor system closures have to seal those openings immediately and automatically. Thereby a classified fire resistance as well as the smoothly clearing of the closing area must be respected in case of release.

    • Smoke curtains

      Smoke curtains

      A smoke curtain is part of unit keeping areas free from smoke and may include building parts like natural smoke and heat venting systems and automatic smoke and heat venting systems. Smoke curtains restrict the movement of fire gases inside a building in case of fire.

    • Smoke protection closures

      Smoke protection closures

      In closed condition smoke protection closures restrict the passage of smoke in the phase of fire formation so as to enable the rescue of people, animals or materials assets in case of a fire in the room positioned behind it without the need of breathing protection.

    • Tube sealings

      Tube sealings

      The solution to problems with fire protection dampers for ventilation and air conditioning systems in conveying processes. Stöbich offers fire protection for pneumatic conveying lines where the closing elements are not exposed to the flow. Thus, damage or contamination of the closure element is avoided by abrasive conveyed goods.

    • Controls

      Controls

      Control systems are necessary for all automatic fire protection systems! They are safety-relevant, because without their function or in the event of a malfunction, the entire investment of a fire protection partition would be useless. Controllers coordinate both fire detection and the interaction with other controls, like superordinate building control or the retraction of the closing area at conveyor closing area.

    • Médiathèque Charles Nègre | Grasse, France

      Médiathèque Charles Nègre | Grasse, France

      The Médiathèque Charles Nègre in Grasse, France, is an impressive example of contemporary architecture that reflects the cultural and historical importance of the region. The information center with space for education, culture and encounters was opened in 2011 and designed by the renowned French architecture firm Marc Barani. The building combines modern aesthetics with the traditional architecture of Provence, creating a harmonious link between old and new, for example by combining modern materials such as glass and steel with local natural stone. The generous window fronts create an atmosphere flooded with light. Ecological sustainability is achieved through natural ventilation and the resulting reduction in energy consumption; green spaces are also integrated on various levels. Our <a href="/us/solutions/fire-protection-curtains/stoebich-fire-smoke-curtain-hc"><b>➥ horizontal Fire and smoke curtain hc</b></a> fire protection curtains fit perfectly into this marvel of contemporary architecture. They securely close the ceiling openings in the event of a fire, but otherwise remain invisible and let in plenty of light and air. Copyright attribution: © Ivry Serres

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Brandschutz bei Gebäuden mit bahngebundener Intralogistik

Brandschutz bei Gebäuden mit bahngebundener Intralogistik

Tipps zur Planung von Brandschutzmaßnahmen

Tipps zur Planung von Brandschutzmaßnahmen

Brandschutz bei Gebäuden mit bahngebundener Intralogistik

Vom Nutzungskonzept bis zur Inbetriebnahme eines Logistikzentrums oder allgemein von Gebäuden mit intralogistischer Infrastruktur ist es ein weiter Weg.

Eine ganzheitliche Konzeption ist ohne Experten oder zumindest fachlichen Rat oftmals unmöglich. Besonders beim Brandschutz lassen sich durch das frühzeitige Einbeziehen von Spezialisten spätere Mehrkosten vermeiden. Dieser Artikel betrachtet wichtige Anforderungen an die brandschutztechnische Planung bahngebundener Förderanlagen sowie bekannte Probleme und Lösungsansätze.

Klarheit über Anforderungen

Was ist gesetzlich gefordert und was sollte bei Planung der brandschutztechnischen Abschottung berücksichtigt werden? Ob Neubau oder Brandschutzertüchtigung in Bestandsbauten, es empfiehlt sich, die durch das Brandschutzkonzept definierten Abschlüsse früh genug auf eine Durchführbarkeit prüfen zu lassen. Hier kann eine Beratung durch einen Brandschutzhersteller mehr als hilfreich sein.

Grundsätzlich sind für Öffnungen in Brandwänden oder –decken, durch die bahngebundene Förderanlagen führen, spezielle und zugelassene Feuerschutzabschlüsse erforderlich. Gründe dafür liegen im besonderen Risiko der zu sichernden Öffnung (Übertragung von Brandlasten in angrenzende Brandabschnitte) als auch in der erhöhten mechanischen Verschleißbelastung im täglichen Förderbetrieb. Förderanlagenabschlüsse gelten nach Bauregelliste als nicht geregeltes Bauprodukt und bedürfen entweder einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung oder einer Zustimmung im Einzelfall. Ein normales Schiebetor, wie Anfragen aus der Praxis immer wieder bestätigen, genügt hier nicht.

Unterschiede nationaler und europäischer Normung

Nach den Richtlinien für die Zulassung von Förderanlagenabschlüssen lautet die grundsätzliche Mindestklassifizierung für einen solchen Abschluss in Deutschland T 90 bzw. EI 90 nach europäischer Klassifizierung. Darüber hinaus muss in Deutschland bislang die Dauerfunktion eines Abschlusses für mindestens 200.000 Zyklen nachgewiesen sein, wohingegen es nach europäischer Normung zukünftig eine Abstufung in 5 Klassen geben wird. Daneben gibt es weitere Unterschiede in der Normung, welche sich auf die jeweils geforderten Verwendbarkeitsnachweise auswirken. Beispielsweise ergeben sich bezüglich einer Feuerwiderstandsprüfung nach DIN 4102 Abweichungen gegenüber dem harmonisierten Prüfverfahren nach europäischer EN 1366-7. Höhere Drücke im Brandraum und andere Messelemente können hier bereits die Verwendbarkeit eines Abschlusses einschränken. Prüfen Sie also, ob beispielsweise die angegebene T-Klassifikation eines Abschlusses auch für den Einsatz im jeweiligen EU-Land als Verwendbarkeitsnachweis genügt.

Welche Abschottungsvariante für welche Öffnung?

Grundsätzlich bieten moderne Förderanlagenabschlüsse für nahezu jeden Bedarf eine Lösung. Dabei sind Schließrichtung oder Platzbedarf im Öffnungsbereich ebenso wenig ein Problem wie die Art der Fördertechnik (unterbrochen, durchlaufend, ansteigend, usw.). Kommt keine Standardlösung in Frage, so sind vielfältige Sonderkonstruktionen möglich. Förderanlagenabschlüsse gibt es hierbei in unterschiedlichsten Bauformen. Je nach Raumangebot am Einbauort sind Schieber-, Klappen- oder mittlerweile auch Textilkonstruktionen erhältlich. Je nach Größe der zu verschließenden Öffnung können auch spezielle Sektionaltore als Abschluss für Fördersysteme eingesetzt werden. Die grundsätzliche Auswahl des Brandschutzsystems hängt in erster Linie von der Fördertechnik ab. Als klassische Abschottungsmöglichkeit wird oft ein Abschluss in Schieberbauweise angesehen, da diese Standardkonstruktion für die meisten Fördertechniken und im Regelfall relativ kostengünstig realisiert werden kann. Hierbei muss allerdings der Platzbedarf des im geöffneten Zustand geparkten Schieberblatts berücksichtigt werden, unabhängig davon, ob dieser horizontal oder vertikal verfährt. Wird dieser benötigte Raum neben, über oder unterhalb der Öffnung nicht eingeplant oder steht er nicht zur Verfügung, muss man auf Alternativen ausweichen. Diese sind aber entweder kostenintensiver oder benötigen mehr Platz im Raum (z. B. bei Klappenkonstruktionen). Ein planerischer Mehraufwand im Vorfeld kann durch brandschutztechnische Einsparungen aber durchaus gerechtfertigt sein. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wandbeschaffenheit. Sie spielt eine im wahrsten Sinne tragende Rolle, da bei unzureichender Statik (z. B. Leichtbauwände) zusätzliche Tragkonstruktionen für den Abschluss notwendig werden.

Thema Notstrom

Steuerungsanlagen und Freifahrtechniken

Für Feuerschutzabschlüsse im Zuge bahngebundener Förderanlagen sind nach DIBt zugelassene Feststellanlagensteuerungen vorgeschrieben. Diese sollen sicherstellen, dass bei Abschlüssen, die mittels einer Feststellvorrichtung offen gehalten werden, der Schließbereich ständig freigehalten wird. Grundlage dafür ist das reibungslose Zusammenspiel der Brandschutzkomponente mit den Steuerungssystemen der Förderanlage. Ebenfalls müssen Funktionen wie Not-Aus, Ersatzstromversorgung oder Handauslösung berücksichtigt werden. Voraussetzung für den sicheren Verschluss einer Öffnung ist dabei immer ein von Fördergut freier Schließbereich. Das sogenannte problemorientierte Freiräumen eines Schließbereichs, auch bei Spannungsausfall, hängt dabei von Art und Verlauf der Fördertechnik sowie vom Fördergut selbst ab.

Fazit: Brandschutz frühzeitig in die Bauphase integrieren

Vermeiden Sie Sonderlösungen und verkürzen Sie Montagezeiten! Je eher die brandschutztechnischen Anforderungen klar sind, desto früher können diese in der Bauphase angesiedelt werden. Dies spart Zeit und Geld. Denn oft wird zu spät mit der Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen begonnen. Widrige Installationsbedingungen durch bauliche Einschränkungen oder Parallelarbeiten verlängern dann die Montagezeit und erhöhen somit die Kosten für den Einbau. Passen darüber hinaus dann keine kostengünstigen Standardlösungen mehr, muss auf teurere Sonderkonstruktionen ausgewichen werden. Ebenso sollten Standorte von Schaltschränken bzw. Steuerungen und notwendige Kabelwege berücksichtigt werden. Auch hier lassen sich Mehrkosten für Material und Installationsaufwand vermeiden.

Klar ist, beim Thema Brandschutz sollte generell nicht gespart werden. Wer es doch versucht, tut dies an der falschen Stelle und wird im Schadenfall teuer dafür bezahlen. Allerdings lassen sich durch das rechtzeitige Einplanen baulicher Brandschutzmaßnahmen unnötige Mehrkosten reduzieren.

Prüfen Sie die brandschutztechnischen Anforderungen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen mit Blick auf das entsprechende Brandschutzkonzept. Klären Sie, welche grundsätzlichen Möglichkeiten Sie bei der Wahl der denkbaren Förderanlagenabschlüsse haben. So können Sie unter Umständen die kostengünstige Standardlösung einer teueren Sonderkonstruktion vorziehen. Beachten Sie dabei welche Fördertechnik geplant ist, wie viel Platz Sie am Einbauort haben und welche Wandqualität gegeben ist. Planen Sie die Baumaßnahmen rechtzeitig, so dass gute Montagebedingungen die Einbauzeit verkürzen.